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Ganz egal ob Sie Nachts oder in dunklen Räumen fotografieren, Sie möchten gerne bessere Fotos machen. Dazu hilft es nicht allein den Blitz einzuschalten, da der interne Blitz der meisten Digicams nur ein paar Meter weit ausleuchtet. Auch das Blitzen bei Musikkonzerten kann man sich sparen, steht man nicht wenigstens ganz nah an der Bühne. Um trotzdem gescheite Fotos zu machen ist es notwendig ein paar Dinge zu beachten:
Sie fotografieren auf einer Feier aus der Hand in einem einigermaßen hellen Raum und machen Fotos der Feierlichkeit und von Ihren Verwandten und Freunden. Sie nutzen eine digitale Kamera. Zwei Lösungsvorschläge:
1. Viele moderne Digicams bieten ein Belichtungsautomatik Motivprogramm “Nachtportrait”, welche gute Ergebnisse liefert. Das jeweilige Symbol der Kamera entnehmen Sie am besten vor der Fotografie Ihrem Handbuch. Bei den digitalen Canon und Nikon Kameras ist es das Symbol “Nachtportrait” (Person links, Blitz rechts oben), welches gute Ergebnisse liefert.
2. Sie stellen Ihre Digicam auf möglichst hohe ISO Werte (Empfindlichkeit der Kamera) ein, um auch die Atmosphäre im Raum festzuhalten.
Die folgenden ISO Richtwerte bieten Anhaltswerte, die je nach verwendeter digitaler Kameras abweichen:
Zusätzlich blitzen Sie je nach Helligkeit im Raum. Sie nutzen entweder den internen Kamerablitz oder einen externen Aufsteckblitz. Wenn Sie den Raum gut ausleuchten wollen, dann lohnt es sich mehrere Blitze auf Stativen im Raum zu verteilen und diese gleichzeitig per Funk auszulösen.
Für die Belichtungszeit gilt, dass Sie an Ihrer Digicam eine 60stel Sekunde oder schneller einstellen (1/60, 1/90, 1/125 Sekunde), um Bewegungsunschärfe der aufgenommenen Personen zu vermeiden. Wenn es um schnelle Bewegungen vom Tanz, Spielen oder ähnlichem geht, wählen Sie eine 1/125 Sekunde oder schneller.
Problematisch kann bei beiden Lösungsvorschlägen die unterschiedliche Farbtemperatur von Blitzlicht und Umgebungslicht sein. Es gibt auch hierfür Lösungen, für welche wir unten einen Fotokurs anbieten*.
Objekte bei im Dunkeln oder bei Nacht fotografieren Sie am besten mit einem Stativ und der Langzeitbelichtung **. Oft gilt die Blaue Stunde als die schönste Zeit für die Fotografie. Moderne Apps für Smartphones helfen die Zeit der blauen Stunde am jeweiligen Ort der Fotografie herauszufinden und zu planen*.
Nutzen Sie nachts ein Stativ und einen Fernauslöser gegen Verwacklung beim Auslösen an der Kamera. Stellen Sie kleine ISO Werte ein, um möglichst wenig Rauschen beim Fotografieren zu erhalten. ** Folgerichtig werden die Belichtungszeiten bei Nacht oft einige Sekunden lang sein.
Lange Belichtungszeiten können den Effekt haben, dass Wasser glatt wird, Wolken verwischen und Menschen, die durch das Foto laufen auf dem fertigen Bild nicht zu sehen sind. Auch Lichtspuren von Autos oder öffentlichen Verkehrsmitteln sind interessante Motive in der Stadt. Bei dieser Art Fotos wird in der Regel nicht geblitzt.
Für gute Bilder im Dunkeln verwenden Sie immer eine Streulichtblende am Objektiv. Sollte eine helle Lichtquelle wie eine Straßenlampe in der Richtung der Aufnahme stehen, dann nehmen Sie eine dunkle Pappe mit, um das Objektiv zusätzlich gegen Streiflicht abschatten.
Nehmen Sie immer bei der Nacht-Fotografie eine kleine oder mittelgroße Taschenlampe mit. Nur so können Sie auch manuell die Schärfe am Objektiv einstellen und kontrollieren, ob Sie die Kamera gut auf dem Stativ befestigt haben. Auch das Fotografieren von Architektur im Dunkeln ist ohne Taschenlampe nicht möglich. Sie nutzen eine Wasserwaage auf dem Blitzschuh Ihrer Digicam, um ein gerades Foto ohne stürzende Linien zu erhalten.
Unser exklusiver Fotokurs ist geeignet für alle Fotoanfänger, Fotoamateure und begeisterte Fotografen, die das Hobby Fotografie schätzen und noch mehr lernen möchten. Das Besondere an unserer Fotoschule sind die individuellen Fotokurse, die Sie schnell fördern.
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