Westdeutsche Zeitung zur Foto-Ausstellung

Fotograf Peter Roskothen stellt aus im Atelier Moosgasse

Die Journalistin und Kunstkennerin Himmel-Lehnhoff schreibt in der WZ vom Montag, den 15.11.2010 über unsere Ausstellung „Verrückt – Verrückt“:

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Eine Welt in grellen Farben

Im Atelier Moosgasse stellt Fotograf Peter Roskothen aus.

Kempen. Die Ausstellung mit dem doppeldeutigen Namen „Verrückt – verrückt“ wurde am Freitagabend im Atelier Moosgasse, Moosgasse 1, eröffnet. Dabei ging es geheimnisvoll zu: Die Fotografien des Grefrather Künstlers Peter Roskothen wurden erst enthüllt, als alle Gäste und Freunde da waren.

Was dann zum Vorschein kam, belohnte die Wartenden: Eine Welt in bunten, grellen Farben, die vorbeiflitzt. Beim genaueren Hinsehen entdeckt der Betrachter Motive, die Spielraum zur Interpretation lassen: „Sieht aus wie eine Waschküche in Flammen.“ Oder: „Das könnten Autos sein, die unter eine Brücke parken.“

WZ Artikel zur Foto-Ausstellung im Atelier Moosgasse

Viele Motive sind verwischt und lassen Interpretationsraum
Ob Doppeldecker, Busse, Häuserfronten, grell leuchtende Gestalten in dunkel leeren Städten, alles verwischt, verhuscht. Nur die Blumen-Motive im überdimensionalen Polaroid-Formate erinnern an Sommerwiesen im gleißenden Licht. Ein Trio untermalt die helle und trotzdem heimelige Atmosphäre mit Musik, die durch Blues-Elemente den Gegenpol zur bunten Schnelligkeit der Foto-Arbeiten bildet.

Galeristin Barbara Herrmann-Lange gab eine Einführung:: „Das Verrückte an Peters Arbeiten liegt zunächst an seiner Arbeitsweise. Seine Fotos sind farbintensiv, haben Unschärfe. Er legt
mehrere Motive digital übereinander und erzielt damit eine verblüffend-verrückte Wirkung.“ Die Ausstellung dauert bis 4. Dezember.

Fotounterschrift: Galeristin Barbara Herrmann?Lange (l.) und Peter Roskothen präsentieren ein großformatiges Werk des Grefrather Künstlers. Foto: Lübke

PDF WZ zur Ausstellung

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